Das Foto zeigt den Rohbau des Neubaus der SVO im Störtenbütteler Weg.

Neubau SVO-Standort Uelzen: "Hier zieht Zukunft ein"

Bis zum Herbst 2024 soll er stehen, und schon jetzt nimmt der Neubau der SVO im Störtenbütteler Weg in Uelzen Formen an: "Eine Umarmung unserer Themen in den Bereichen Energie, Wasser und Wärme" – so beschreibt Jan Kruckenberg, Standortleiter und Prokurist in der SVO-Gruppe, die architektonische Leitidee des neuen SVO-Gebäudes in Uelzen.

Offene Arbeitswelten
 

Aktuell begutachtet Jan Kruckenberg als Projektleiter wöchentlich den Fortschritt auf der Bau­stelle. „Ich freue mich riesig auf den Tag, an dem wir hier mit unseren Mitarbeitenden einziehen und unsere Kundinnen und Kunden am neuen Standort begrüßen dürfen.“ Die kleinen Büroräume im alten Verwaltungsgebäude in der Stadtmitte sind dann Geschichte. Im gut erreich­baren Neubau an der B4 entstehen großzügige Büros, in denen sich die Teams einen gemeinsamen offenen Arbeitsbereich teilen und Kommunikationsinseln zum regen Austausch untereinander einladen.

„Wir gestalten auf insgesamt 12.000 Quadratmetern die Arbeitswelten der Zukunft. Das bauliche Konzept, das von Offenheit, Licht und Transparenz geprägt ist, soll auch unser Miteinander im Arbeitsalltag unterstützen“, so Kruckenberg. „Und natürlich auch auf unsere Kundinnen und Kunden ausstrahlen.“ Das Kundencenter bietet genug Raum, um den Besuchern in einer Produktschau mit Wallboxen oder PV-Elementen einen Teil des Leistungs­portfolios der SVO-Gruppe hautnah zu zeigen.

 

Wärme aus Eis
 

Wie die Zukunft aussieht, verdeutlicht auch die geplante Energieversorgung. Für Wärme soll hier nämlich ein Eisspeicher mit Betonkernaktivierung sorgen. Wichtiger Bestandteil des effizienten Heizsystems ist eine unterirdische Zisterne mit rund 250 Kubikmetern Wasser.

Diese Wärmequelle zapft eine Sole-Wasser-Wärmepumpe an – so lange, bis das Wasser im Frühjahr zu Eis gefroren ist. Dann kehrt sich der Prozess um. In den riesigen Betonkörpern der Geschossdecken liegen kilometerlange Heizschleifen, die die Wärme auf den Beton übertragen.

„Eine XXL-Fußbodenheizung, bei der wir die Speicherfähigkeit des Materials nutzen“, beschreibt Kruckenberg. Den Betriebsstrom für die Wärmepumpe soll dann hauptsächlich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Lagerhalle liefern.