Ein Insektenmodell, das zwei junge Frauen begutachten.

Insektenhotel: Hier summt’s und brummt’s

Ein Insektenhotel kann vielen Insektenarten beim Überwintern helfen. Damit sich die Tiere zu Hause fühlen, gibt es einiges zu beachten:

 

Marke Eigenbau

 

Insektenhotels gibt‘s im Baumarkt, können aber auch selbst gebaut ­werden. Wildbienen legen ihre Eier in Niströhrchen ab. Diese lassen sich mit Bambus nachbauen.Die Eingänge sollten glatt sein, damit sich die Insekten nicht verletzen. Die Röhrchen sollten unterschiedlich breit und mindestens zehn cm lang sein.

Der richtige Standort

 

Ein Insektenhotel sollte wind- und wettergeschützt rund einen Meter über dem Boden angebracht werden und nach Süden ausgerichtet sein. Auf Futter- und Wasserquellen in der Nähe achten.

Wildbienen

 

Von den rund 600 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten ­nisten die allermeisten im Boden. Die Rote und die Gehörnte Mauerbiene hingegen besiedeln Insektenhotels besonders gerne.

Alternative

 

Die Benjeshecke ist eine Totholz­hecke, die mit Baum- und Strauchschnitt geschichtet wird. Dank des einzigartigen Mikroklimas fühlen sich hier neben Insekten auch Igel und Vögel zu Hause.

Beobachten & Staunen

 

Ein naturnaher Garten mit Totholz, Hecken und Pflanzen, die Insekten Nahrung und Unterschlupf geben, leistet einen größeren Beitrag zur Artenvielfalt als ein Insektenhotel. Allerdings lassen sich im Insektenhotel eben viele Tierarten und ihre Lebensweisen von kleinen und großen Naturfreunden beobachten. Wenn es zudem selbst gebastelt wurde, ist der Spaß doppelt groß.

Mitbewohner gesucht

 

Neben den Wildbienen sind auch Schmetterlinge, Ohrwürmer, Florfliegen und Marienkäfer im Insektenhotel zu Hause.

Tipps zu Insektenhotels

 

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